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Kursbuch Klassenfahrt

Teil IV - Schulfahrten Veranstalter

Nachdem Ralf Olk und Oliver Winter die Themen “Vorbereitung, “Transport” und “Unterkunft” beleuchtet haben, wenden sich die Autoren der Frage zu, wer eine Schulfahrt veranstalten könnte, wenn man das nicht selbst machen möchte. Denn allen Reisefreudigen ist zwar klar, dass es unzählige Reisebüros für private Ausflüge gibt. Dass aber auch spezialisierte Reiseveranstalter für Schul- und Klassenfahrten existieren, scheint sich immernoch nicht flächendeckend herumgesprochen zu haben. Aus diesem Grund ist das vierte Kapitel von “Kursbuch Klassenfahrt” in zwei Bereiche gegliedert:

  • Schulfahrten-Veranstalter und was sie leisten
  • Den passenden Partner finden

Um zu illustrieren, wie erleichternd die Zusammenarbeit mit einem professionellen Reiseveranstalter für Schul- und Klassenfahrten sein kann, entwickeln die Autoren gleich zum Anfang des Kapitels eine griffige Definition, was ein solcher macht und können muss. Und ganz ehrlich: wer nach diesen Zeilen meint, eine Schul- oder Klassenfahrt organisatorisch immer noch im Alleingang und ohne Profi stemmen zu wollen, der scheint wenig Bedarf an Erleichterung oder beeindruckende Zustände innerer Gelassenheit zu besitzen. So oder so bekommen die Leser aber auf den rund zwanzig Seiten des vierten Kapitel in gewohnt informatorisch-unterhaltsamer Manier vermittelt, wieso und seit wann es in Deutschland Profis für die Organisation von Klassen- und Schulfahrten gibt, weshalb das Lehrerzimmer der beste Ort ist, um einen Tipp zu bekommen, wo man solch einen Profi findet und weshalb Google oft eine Einbahnstraße mit vielen Irrlichtern am Ende des Tunnels ist. Tja, und dann erfährt man noch, wie eine Schnäppchen-Tour mit einer achten Klasse in nur fünf Tagen für einen mehrwöchigen Wellness-Bedarf im Anschluss sorgen kann. Oder eben zum Beginn einer wunderbaren Zusammenarbeit mit einem Schulfahrten-Veranstalter wird.

  • Ausgehend von dem Umstand, dass professionelle Reiseveranstalter im allgemeinen Tourismus etabliert, im Bereich Klassenfahrt jedoch immer noch nicht flächendeckend bekannt sind, geben die Autoren einleitend eine Definition davon, was ein Schulfahrten-Veranstalter macht und welche Verantwortlichkeiten er abdeckt. Zentral dabei sind die Aussagen, dass ein Spezialist für Klassenfahrten letztlich den Erfolg selbiger gewährleistet und für eine rechtssichere Umsetzung der geplanten Tour sorgt. Und das ist letztlich auch genau der Aspekt, der eine Zusammenarbeit mit einem Schulfahrten-Veranstalter nicht nur angenehm, sondern überaus notwendig macht.

    Auszug aus dem Buch:

    Seite 181:

    „Ein Schulfahrten-Veranstalter ist ein Unternehmen, das einerseits die Kunden von Klassenfahrten, also Lehrer oder auch Eltern, mit den speziellen Leistungsträgern vernetzt, die zum Gelingen erforderlich sind. Dabei fügt der Veranstalter einzelne Reiseleistungen zu Paketen zusammen und steht für dieses Leistungspaket in seiner Gesamtheit ein. Andererseits organisiert ein solcher Veranstalter auf der Grundlage eines Vertrags mit seinen Kunden auch die gesamte Vorbereitung und die vereinbarte Durchführung der Klassenfahrt. Damit übernimmt der Veranstalter einen großen Teil der Arbeit und vor allem der Verantwortung für den Erfolg der Klassenfahrt und gewährleistet die sichere, auch: rechtssichere Realisierung der Tour.“

  • Ralf Olk und Oliver Winter betonen in diesem Abschnitt ganz klar, dass die Zusammenarbeit mit einem Profi für den Bereich Klassenfahrt aus vielen Gründen lohnt. Sie führen in diesem Zusammenhang an, dass professionelle Agenturen einfach ganz andere Möglichkeiten und Erfahrungen bei der Buchung haben. Sei es was Zimmer, Transportmittel, programmatische Punkte, Aktualität der Informationen etc betrifft. Zudem behält eine Agentur stetig Überblick über alle Aspekte, die die geplante Reise betreffen. Und das sind eine Menge. Von den persönlichen Daten der Teilnehmer, dem Thema Sicherheit in allen Punkten bis zur Buchung einzelner Programmpunkte ist die Bandbreite groß, als Lehrer in Eigenregie den Überblick zu verlieren. Außerdem betonen die Autoren, dass eine Zusammenarbeit mit einem Reiseveranstalter auch durchaus individuell abgestimmt erfolgen kann (und nicht alle Aspekte einer Reise betreffen muss). Damit entkräften sie auch gleich den Vorwurf, dass Klassenfahrten-Veranstalter eher “Massenware von der Stange liefern” würden. Kurzum: die Zusammenarbeit mit einem Profi kann die Klassenfahrt überhaupt erst zu einer solchen machen.

    Auszüge aus dem Buch:

    Seite 183:

    “Wer Bedenken ob der vielen Fallstricke und Unsicherheitsfaktoren bei Organisation und Rechtssicherheit hat, legt das Projekt Klassenfahrt gern in professionelle Hände. Risiken gibt es schließlich genug. (…) Über allem schwebt zudem die Frage, wie es bei der gesamten Reise mit der Sicherheit bestellt ist.”

    Seite 184:

    „Wenn also fürs Selbermachen die notwendige Sachkenntnis, die gebotene Leidenschaft oder beides fehlen oder vielleicht auch einfach nur die Zeit, um sich um alles selbst zu kümmern – dann ist die Beauftragung eines professionellen Schulfahrten-Veranstalters eine sinnvolle Lösung, um den Schülern dennoch eine perfekt organisierte Klassenfahrt bieten zu können, die für immer in guter Erinnerung bleibt.“

    Seite 186:

    „Die Wahl zwischen Do it yourself und Schulfahrten-Veranstalter ist keine Entweder-oder-Entscheidung. Als Organisator einer Klassenfahrt können Sie relativ individuell entscheiden, wie viel und welche Verantwortung und Arbeitsschritte Sie selbst übernehmen wollen und können – und an welchen Stellen Sie sich von einem Profi unterstützen lassen.“

  • Auch Ralf Olk und Oliver Winter ist völlig klar, dass das Lehrerzimmer ein kommunikativer Nukleus in Sachen Klassenfahrten ist, bei dem Informationen auf Erfahrungen treffen. Das Lehrerzimmer kann nach ihrer Einschätzung als Ort des Austausches daher gar nicht überschätzt werden, da hier vertrauensvolle und objektive Informationen ausgetauscht werden. Und das gnadenlos ehrlich, denn Lehrer wollen ihren Kollegen meist die Fehler ersparen, die sie vielleicht selbst gemacht haben. Um die Vielzahl an Erfahrungswerten zu bündeln, regen die Autoren darüber hinaus an, in jeder Schule einen Klassenfahrten-Beauftragten zu benennen, damit nichts vom Erfahrungsschatz verloren geht und jeder im Kollegium weiß, an wen er sich mit neuen Informationen und Erfahrungswerten wenden kann.

    Auszüge aus dem Buch:

     

    Seite 208:

    „Eine unstrittig erstklassige Informationsplattform, um den passenden Klassenfahrten-Veranstalter zu finden, ist das Lehrerzimmer Ihrer Schule. Nirgendwo sonst werden Sie im selben Ausmaß vertrauenswürdige und objektive Informanten antreffen. Denn Lehrer, die Zielgruppe der Veranstalter, sind ihnen gegenüber naturgemäß unverhohlen kritisch und wollen Ihnen als Kollege natürlich ersparen, dieselben Fehler zu machen, die sie selbst schon gemacht haben.“

    Seite 209:

    „Falls es in Ihrer Schule noch keinen »Schulfahrten-Beauftragten« gibt, regen Sie im Kollegium an, ein solches »Amt« zu schaffen. Es sollte von einem Kollegen ausgefüllt werden, der viel Erfahrung mit Klassenfahrten, eine Affinität für das Thema und Freude daran hat, eine Wissensdatenbank einzurichten und zu betreuen.“

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